Sammlung
Prospekt eines kurbayerischen Salzschiffzuges auf der Donau (Gemälde)
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Niederbayern
- Datierung
- 1778 (dat.)
- Material
- Papier auf Holz, Federzeichnung, Temperamalerei
- Maße
- H. 41,3 cm, B. 260 cm; Gemälde: H. links 41,8 cm, H. rechts 41,2 cm, B. oben 259,8 cm, B. unten 259,5 cm, T. max. 3,1 cm; Rahmen: H. 53,9 cm, B. 271,5 cm, T. 4,9 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 71)
- Inventarnummer
- L 73/85
- Bezug
- –
- Zugang
- Unbefristete Leihannahme 1973, Historischer Verein von Oberbayern
Sichtbarer Ausdruck der Anstrengungen Karl Theodors, die Salzgewinnung in Bayern zu steigern, war die aus fünf Schiffzügen bestehende kurbayerische Salzflotte, die das Transportmonopol besaß. Sie nahm das „weiße Gold“ in St. Nikola bei Passau auf, um es donauaufwärts nach Stadtamhof bei Regensburg zu bringen. Jeder der getreidelten Züge bestand aus vier Fracht-, dem Küchen- und dem Futterschiff. Kleine Kähne erfüllten verschiedene Funktionen. Die Fracht bestand aus etwa 30 t, der Transport dauert acht bis zwölf Tage. Ausführlich kommentierte Darstellungen der Salzschiffzüge gehörten wohl zur Ausstattung kurfürstlicher Salzämter.
BV049588156
Zum Objekt: Isabel Wagner, Thomas Schindler, Ein Salzschiffszug aus der Münchner Residenz. Über Bleikorrosion an glasierter Keramik. In: Conserva, 2023, Heft 2 (2024), S. 118-130, S. 120, Abb. Abb. 1
Systematik
Malerei - Gemälde