Sammlung
Kaffeekanne
- Künstler/in
- Atelier Borgila
- Entstehung
- Schweden, Stockholm
- Datierung
- 1933
- Material
- Silber (Sterling), Ebenholz
- Maße
- H. 17,8 cm, T. 8,7 cm, G. 560,0 g
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 76/27
- Bezug
- –
- Zugang
- Überweisung 1975, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 06.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.
BV021075140
Zu den Marken: Gustaf Upmark, Guld- och silversmeder i Sverige 1520-1850, Stockholm 1925
BV008210733
Zu den Länderstempeln: Kat. Der Goldschmiede Merkzeichen. Ausland und Byzanz, Bd. 4, Frankfurt am Main 1928, Kat.-Nr. 8166 8167
BV008210733
Zum Jahresbuchstaben: Kat. Der Goldschmiede Merkzeichen. Ausland und Byzanz, Bd. 4, Frankfurt am Main 1928, Kat.-Nr. 8464-8586
BV008210733
Zum Beschauzeichen: Kat. Der Goldschmiede Merkzeichen. Ausland und Byzanz, Bd. 4, Frankfurt am Main 1928, S. 491
BV025077670
Zum Künstler: Nationalencyklopedin - ett uppslagsverk på vetenskaplig grund utarbetat på initiativ av statens kulturråd, Höganäs 1989-1994,
BV046344469
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2016/2017, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2017, S. 94
Befund
Am Boden der Kanne Länderstempel (Schweden), 3 Kronen im Dreipass; rechts daneben ein weiterer Länderstempel (Schweden) "S" im Sechseck; wiederum rechts daneben das Beschauzeichen Stockholms mit dem Kopf des hl. Erik; rechts daneben der Jahresbuchstabe "G8" im Querrechteck für 1933; links von den Marken das Firmenzeichen "BORGILA"; unter den schwedischen Marken das Feingehaltszeichen "STERLING" (im Querrechteck); darunter die Marke "SVERIGE"; über den schwedischen Staatsmarken das Firmenzeichen des Herstellers Atelier Borgila (Stockholm, Schweden), ein aufgetakeltes Schiff auf den Wellen im Kreis. Über und unter den Marken am Boden eingraviert die Widmungsinschrift "Till Hermann och Emmy från (in Schreibschrift) Lin [oder Lun, vielleicht auch "Curt", schwer leserlich, da nach Unterschrift graviert...] och Mary 19 10/4 35". Die Widmung an "Hermann och Emmy" ist mehrfach durch Verkratzung ausgestrichen. Auf dem Deckel ein grüner Papierklebepunkt. Am Deckel an der Zarge nochmals die Hersteller und Staatsmarken (von links nach rechts: "BORGILA" (zweimal übereinander gestempelt, 3 Kronen im Dreipass, "S" im Sechseck, Beschauzeichen Stockholms mit dem Kopf des hl. Erik und rechts außen Jahresbuchstabe "G8" im Querrechteck (für 1933). Bei der Kanne ein rosa Pappkarton, darauf rückseitig handschriftlich mit brauner Farbe untereinander "Tiefenbach/Ellingen" und darunter gestempelt mit violetter Farbe "Franken" (Zweitverwendung eines älteren Kartons); auf der neu verwendeten Seite handschriftlich mit blauer Farbe "5050/12" (Münchner Nummer, Central Collecting Point) sowie Reste einer Bleistiftbeschriftung. Im Deckel handschriftlich mit schwarzer Farbe "76/27" (Inventarnummer des Bayerischen Nationalmuseums).
Forschung
1933 in Stockholm mit der Beschau gestempelt. Wohl von Carin Görings Schwester Mary (vgl. Inschrift), geb. von Fock, geschiedene von Rosen, 1932 neu verehelichte Silfverskiöld, ihrem Schwager Hermann Göring und seiner zweiten Frau Emmy Sonnemann zur Hochzeit am 10.04.1935 geschenkt. Da es sich um eine Neuanfertigung handelt wohl kein weiterer Vorbesitz./I.v.z.M., 2017
Sammlung
Sammlung Hermann Göring (Metall)