Sammlung

Teller

Künstler/in
Steffan Reiter (?)
Entstehung
Ingolstadt (?)
Datierung
Ende 16. Jh. (?)
Material
Zinn
Maße
Dm. 21,8 cm, H. 2,1 cm, G. 562,2 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
76/18
Bezug
Zugang
Überweisung 1975, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 06.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Zinnteller

BV007980084
Erwin Hintze (Hrsg.), Süddeutsche Zinngießer, Bd. 1: Aalen und Kronach (Die deutschen Zinngießer und ihre Marken ; Bd. 5), Leipzig 1927, S. 258., Kat.-Nr. Nr. 1295

BV046344469
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2016/2017, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2017, S. 94

Befund

Auf der Fahne graviert das Monogramm "F=S"; gegenüber weitere Gravur (Lesart unklar): entweder "I-III" [Nr. (Schreibschrift, ligiert)] - "I4" oder "-H=H [oder fh (?) (Schreibschrift, ligiert)] - "14". Quer über den Spiegel handschriftlich mit blauer Farbe "44905" (Münchner Nummer, Central Collecting Point). Auf dem Boden/Unterseite, annähernd um den Mittelpunkt herum, dreifach, einander zugewandt eingeschlagen das Stadt- und Meisterzeichen: Im Rund stehender doppelschwänziger Panther heraldisch nach rechts im Schild mit zierendem Ornament, darüber die Initialen "S. R."; links vom Schild die Ziffer "1", versetzt darunter nach rechts die Ziffer "8", rechts vom Schild die Ziffer "0". Auf der Unterseite handschriftlich mit schwarzer Farbe "76/18" (Inventarnummer des Bayerischen Nationalmuseums).

Forschung

In den Datenbanken zum Central Collecting Point und der Treuhandverwaltung für Kulturgut keine Angaben zur Vorprovenienz. Ende des 16. Jahrhunderts in Ingolstadt von Steffan Reiter angefertigt. Besitz- und Eigentumsverhältnisse bis zum Eingang in die 'Sammlung Göring' unbekannt. Zu unbekanntem Zeitpunkt (im Barock?) im Besitz einer Person mit dem Monogramm "F.S." mit einer Nummer "14". Möglicherweise um 1939/1940 im Besitz Görings nachzuweisen. Zu unbekanntem Zeitpunkt aus unbekanntem Eigentum/Besitz in die "Sammlung Göring". Aufgrund der Provenienzlücke(n) kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden./I.v.z.M., 2017

Sammlung

Sammlung Hermann Göring (Metall)

Münchner Nummer

44905 (1)

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