Sammlung
Bauchiger Henkeltopf
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Römershag? (Bad Brückenau), Rhön, Unterfranken?
- Datierung
- 19. Jh.
- Material
- Ton, gedreht, gerillt, Malhorndekor, glasiert (Boden), glasiert (Wandung, außen), glasiert (Henkel, beidseitig), glasiert (Hals, beidseitig), glasiert (Rand), unglasiert (Wandung, innen), unglasiert (Boden, innen)
- Maße
- H. 24 cm, Dm. 10,5 (44% von H), Hohlmaß 1900 cm, G. 1155 g
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 128)
- Inventarnummer
- 79/160
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 1979
Boden zur Mitte hin geringfügig aufgewölbt; Wandung über zweifach profilierter Fußzone leicht eingezogen; bauchiger Gefäßteil mit stark hängender Schulter; zylindrische nach oben sich verbreiternde Halszone; Rand leicht nach außen gebogen, verstärkt und von oben abgestrichen (Leistenrand). Wulstförmiger Henkel auf Hals angesetzt, stark nach rechts verschoben und auf Bauch beidseitig verstrichen (Schwänzchen) angarniert. Am Hals zwei umlaufende Rillen, die von Henkel unterbrochen sind. Am Boden exzentrische Kreise. Zwischen Hals und Henkelansatz breiter Brennriß.
Außen und innen durchsichtige Glasur mit elfenbeinener (RAL 1014) und hellelfenbeinener Farbwirkung (RAL 1015). Möglicherweise handelt es sich um einen Anguß.
Kobaltblauer Malhorndekor (RAL 5013). Auf dem Bauch, gegenüber dem Henkel, befindet sich ein fünfteilig gemalter Blütensproß. Darüber am Hals und entlang beider Rillen ist ein umlaufender am Henkel verschlungener Tannenzweig.
Scherbenfarbe an der Oberfläche hellelfenbein (RAL 1015). Brandhärte steinzeugartig hart (Steinzeug), Brandführung oxidierend.
Innen am Boden befinden sich mehrere glasurähnliche hellelfenbeinerne Spritzer (RAL 1015), die anzeigen, daß der Henkeltopf vermutlich einen Anguß besitzt. Herstellungsspuren am Boden: exzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Herstellungsspuren zwischen Hals und Henkelansatz: breiter Brennriß.
H-gr-Durchm.: 11 (46% von H)
max. Durchm.: 14
D. d. Bodens: 10
red. Durchm.: 42%
rel-Sch-Gew.: 61%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 1015) hellelfenbein Brandhärte: steinzeugartig hart Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1014) elfenbein
(RAL 1015) hellelfenbein
Dekor (RAL 5013) kobaltblau
Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (Dekor)
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne
Außen und innen durchsichtige Glasur mit elfenbeinener (RAL 1014) und hellelfenbeinener Farbwirkung (RAL 1015). Möglicherweise handelt es sich um einen Anguß.
Kobaltblauer Malhorndekor (RAL 5013). Auf dem Bauch, gegenüber dem Henkel, befindet sich ein fünfteilig gemalter Blütensproß. Darüber am Hals und entlang beider Rillen ist ein umlaufender am Henkel verschlungener Tannenzweig.
Scherbenfarbe an der Oberfläche hellelfenbein (RAL 1015). Brandhärte steinzeugartig hart (Steinzeug), Brandführung oxidierend.
Innen am Boden befinden sich mehrere glasurähnliche hellelfenbeinerne Spritzer (RAL 1015), die anzeigen, daß der Henkeltopf vermutlich einen Anguß besitzt. Herstellungsspuren am Boden: exzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Herstellungsspuren zwischen Hals und Henkelansatz: breiter Brennriß.
H-gr-Durchm.: 11 (46% von H)
max. Durchm.: 14
D. d. Bodens: 10
red. Durchm.: 42%
rel-Sch-Gew.: 61%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 1015) hellelfenbein Brandhärte: steinzeugartig hart Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1014) elfenbein
(RAL 1015) hellelfenbein
Dekor (RAL 5013) kobaltblau
Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (Dekor)
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne
BV019319268
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Bert Wiegel, Hafnergeschirr aus Franken (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,2), München und Berlin 2004, Kat.-Nr. 171