Sammlung

Spielzeug-Arche Noah mit zugehörigen Figuren

Künstler/in: Werkstatt
Entstehung: Sachsen, Erzgebirge
Datierung: um 1840
Material: Fichtenholz, gesägt, gedrechselt, beschnitzt, bemalt, lackiert, genagelt (teilweise), geleimt
Maße: Arche Noah: H. 14,5 cm, B. 11,5 cm, L. 32,5 cm; Figuren: H. 2 cm - 6 cm
Standort: Bayerisches Nationalmuseum
Inventarnummer: 91/377.1-152
Bezug: –
Zugang: Ankauf 1991, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel

Um 1900 gehörte die Arche Noah in Hausform zu den beliebtesten Spielsachen, die im Erzgebirge in Heimarbeit hergestellt wurden. Man konnte unter verschiedenen Architekturtypen wählen. Die Vorderfront dieses langgestreckten Satteldachgebäudes ist wie eine Schiebetür zu öffnen, diente die Arche doch zugleich als Aufbewahrungsschachtel für die Figuren. Die acht Menschenfigürchen - Noah und seine Familie darstellend - sind gedrechselt und farbig gefaßt. Alle Tiere sind »Reifentiere«; sie wurden von einem in der jeweiligen Umrißform gedrechselten großen Fichtenholzring abgesägt und einzeln mit wenigen Schnitten nachbearbeitet.

BV000320823
Zum Objekt: Manfred Bachmann, Holzspielzeug aus dem Erzgebirge, Dresden 1984, S. 170-174, Abb. 33

BV002455334
Zum Objekt: Eva Stille, Severin Stille, Spielzeug-Tiere. Auch eine Kulturgeschichte, Nürnberg 1989, Einbandvorderseite, S. 80-89

BV013254169
Zum Objekt: Mus.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2000, S. 334, Abb. S. 335

BV023485718
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Neuauflage. Auflage, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2008, S. 334, Abb. S. 335

BV036106631
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbook of the collections of art and cultural history, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2009, S. 334, Abb. S. 335