Sammlung

Tabatiere

Künstler/in
Entstehung
Dresden, Deutschland (?)
Datierung
2. Hälfte 18. Jh.
Material
Gold, graviert, marmorartiges Mineral
Maße
B. 9,2 cm, H. 4,7 cm, T. 6,6 cm
Standort
Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis
Inventarnummer
93/263
Bezug
Zugang
Öffentlich-rechtlicher Übertragungsvertrag 1993, Fürst Thurn und Taxis Kunstsammlungen, Regensburg

Die mit schmalen Goldfassungen versehene Dose ist wohl aus Marmor mit streifiger Zeichnung gebildet, dessen Erscheinung an sogenanntes versteinertes Holz gemahnt. Eine solche Ähnlichkeit kann durchaus als beabsichtigt gelten, da kunsthandwerkliche Objekte und speziell Tabatieren aus derartigem Holzstein in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sehr beliebt waren. Nach Aussage der Rechnungsbücher der Regensburger Hofhaltung wurde versteinertes Holz auch vom Hofjuwelier der Fürsten von Thurn und Taxi für Dosen verarbeitet.

BV012190176
Zum Objekt: Mus-Kat. Thurn und Taxis Museum Regensburg. Höfische Kunst und Kultur, Reinhold Baumstark (Hrsg.), München 1998, S. 147, Kat.-Nr. 92

BV035721323
Zum Objekt: Gerhard Holzhey, Vorkommen von Achaten in rhyolithischen bis dacitischen Vulkaniten deutschlands und deren historische Gewinnung sowie Nutzung - Teil II (Sachsen), in: Zeitschrift der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft e.V. (DGemG) 58. Jg. Heft 1-2, 2009, S. 3-46, S. 39-40, Abb. 42

BV021304205
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Galante Preziosen der Fürsten von Thurn und Taxis, Bayerisches Nationalmuseum, München, 30. November 2007 - 30. März 2008: Golddosen des 18. Jahrhunderts aus dem Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis. Die Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums im Thurn und Taxis-Museum Regensburg, Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; NF, Bd. 3, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2007, Kat.-Nr. 54

Sammlung

Sammlung Thurn und Taxis

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