Sammlung

Gemälde (Skizze): Prometheus erschafft den Menschen

Künstler/in
Franz Anton Maulbertsch
Entstehung
Wien, Österreich
Datierung
um 1788
Material
Öl auf Leinwand
Maße
H. 30,3 cm, B. 21,2 cm, T. 0,6 cm; Rahmen: H. 37,1 cm, B. 27,4 cm, T. 2,3 cm, T. mit Rückseitenschutz 2,5 cm, T. mit Aufhängung 4,3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 45)
Inventarnummer
Rl 38.1
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1991, Reuschel-Stiftung, München, Aus der Sammlung Wilhelm Reuschel, München

Maulbertschs kleines Bild ist dem komplexen antiken Mythos der Erschaffung des Menschen durch Prometheus unter dem Beistand Minervas gewidmet. Die klare Komposition und das helle, kühle Kolorit weisen schon voraus auf den Klassizismus. Der Künstler, der als Fünfzehnjähriger nach Wien kam, entwickelte sich dort zum führenden, bis weit nach Böhmen, Mähren und Ungarn hinein tätigen Freskomaler der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

BV001917966
Zum Objekt: Kat. Wilhelm Reuschel, Die Sammlung Wilhelm Reuschel. Ein Beitrag zur Geschichte der Barockmalerei, München 1963, Kat.-Nr. 28

BV013254169
Zum Objekt: Mus.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2000, S. 240, Abb. S. 241

BV023485718
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Neuauflage. Auflage, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2008, S. 240, Abb. S. 241

BV036106631
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbook of the collections of art and cultural history, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2009, S. 240, Abb. S. 241

BV044398513
Zum Objekt: Mus.-Kat. Josef Straßer, Christine Reuschel-Czermak, Barocke Skizzenkunst. Die Sammlung Reuschel, Reuschel-Stiftung München (Hrsg.), Berlin 2017, Abb. S. 113, Kat.-Nr. 21

Befund

AUF DEM KEILRAHMEN u. hs. in Weiß „Rl 38“ E.o.r. hs. in Bleistift „(31)“ o.m. hs. in Bleistift „244773-1“ E.u.l. typografischer Stempel in Schwarz „Vom Bundesdenkmalamt zur Ausfuhr freigegeben“ AUF DEM RAHMEN 38.3 o.r. hs. Bleistift auf weißem Etikett „3.800.- o“ o.r. hs. Bleistift auf weißem Etikett „18 o c“ [?] o.r. hs. in rotem Kugelschreiber auf weißem Etikett „1950.€ o“ o.r. Etikett von anderen Etiketten verdeckt [hs. in Schwarz auf weißem Etikett 8?] AUF DEM RAHMEN 38.2 u. hs. in Weiß „Rl 38“ E.o.r. hs. in Blau „7341“ [letzten beiden Ziffern unsicher] o.l. hs. in Weiß verwischt „[…] 2“

Forschung

1788/1790 bis spätestens 1796: Franz Anton Maulbertsch, Wien
Spätestens 1796 bis 16.06.1956: Verbleib Unbekannt
16.06.1956 bis 03.10.1958: Dorotheum, Wien [Ausruf 1956 zu 9.000 Schilling bei einer unverbindlichen Schätzung zu 30.000 Schilling] [Ausruf 1958 zu 9.000 Schilling bei einer unverbindlichen Schätzung zu 30.000 Schilling. Tatsächlicher Zuschlag bei 11.000 Schilling.]
03.10.1958 bis 1959: Sammlung Wilhelm Reuschel, München
1959 bis 1979: Sammlung Wilhelm Reuschel, München; Besitzer: das Bayerische Nationalmuseum in München in unbefristete Leihnahme
1979 bis 1991: Eigentum Heinrich Reuschel, München; Besitzer: das Bayerische Nationalmuseum in München in unbefristete Leihnahme
1991: Eigentum Christine Reuschel-Czermak und Hans Reuschel; Besitzer: das Bayerische Nationalmuseum in München in unbefristete Leihnahme
Seit 1991: Eigentum der Reuschel-Stiftung, München; Besitzer: das Bayerische Nationalmuseum in München in unbefristete Leihnahme

Sammlung

Sammlung Wilhelm Reuschel

Weitere Werke