Sammlung

Börse in Schuhform

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1600/1615
Material
Leder, Glas, Metall, Leinen, Leinwandbindung
Maße
H. 7 cm, B. 5 cm, L. 13 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
I 7 28
Bezug
Zugang

Die Börse ist wie ein Miniaturschuh in Form eines Frauenpantoffels gearbeitet. Sie besitzt eine durchgehende Sohle mit eingearbeitetem Spiegel. Darüber sind vorn drei Lagen, am Absatz zwei Lagen des Sohlen Sohlenleders angebracht. Der Absatz und der Rand sind mit hellem Rauleder bezogen, die Brandsohle besteht aus braunem Glattleder. Die Vorderkappe des Pantoffels aus kräftigem, dunkelbraunem Leder ist mit einem gezaddelten Rand und Ziernähten in Zickzackanordnung versehen. Durch ausgestanzte kleine Kreise und Herzen ist der unterlegte rote Leinenstoff sichtbar. In die Vorderkappe ist ein Beutel aus hellem Rauleder eingearbeitet, dessen Zugband durch die Sohle des Pantoffels nach unten geführt wird. Ursprünglich besaß das Lederband wohl zwei metallene Nestelenden, von denen heute nur noch eines vorhanden ist.

BV004672191
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 12. Dezember 1991 - 30. April 1992: Schuhe. Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart, Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München 1991, S. 267-269, Kat.-Nr. 421

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 75, Kat.-Nr. 20

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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