Sammlung

Filigrankreuz mit Miniaturbildern

Künstler/in
Entstehung
Schwäbisch Gmünd
Datierung
Mitte 18. Jh.
Material
Silber, punziert, Papier, bemalt, Glas
Maße
H. 9,5 cm, B. 5,3 cm, G. 19 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
76/106.36
Bezug
Zugang

Der Kreuzkorpus besteht aus Filigrandraht mit aufgesetzten Rauten und Punktrosetten, auf beiden Seiten sind jeweils sechs Miniaturmalereien unter Glas appliziert. Vorderseite: In der Vierung Halbfigur einer schwarzen Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem rechten Arm und dem Lilienzepter in der linken Hand, darunter Ganzfigur einer Muttergottes mit dem bekrönten Jesuskind auf dem rechten Arm, darum angeordnet die vier Evangelisten mit aufgeschlagenen Büchern und ihren Symbolwesen. Rückseite: In der Vierung ein Herz, darunter die Geißelsäule, darum angeordnet die Wundmale Christi (Hände links und rechts, Füße oben und unten). Oben Queröse mit Ring. Auf der Öse der Feingehaltsstempel "13" und ein verschlagenes Beschauzeichen.

BV008110851
Zum Vergleich: Peter Scherer (Hg.), Das Gmünder Schmuckhandwerk bis zum Beginn des XIX. Jahrhunderts. Schwäbisch Gmünd 1971, 99, Abb. IX

Sammlung

Sammlung Münsterer

Systematik

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