Sammlung

Sackpfeife: Zampogna

Künstler/in
Entstehung
Süditalien
Datierung
19. Jh.
Material
Holz, Tierhaut
Maße
L. 61 cm, L. (im Spielzustand) 85,5 cm, L. (ausgestreckt, ca.) 135 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
Mu 131
Bezug
Zugang
Ankauf 1883

Die Zampogna ist der süditalienische Typus der Sackpfeife. Sie zeichnet sich gegenüber allen anderen Sackpfeifen durch zwei längere Spielpfeifen und zwei bis drei kürzere Bordunpfeifen in einer gemeinsamen großen Tülle aus. Diese Tülle ist in die Halsöffnung der vollständig verwendeten Tierhaut eingebunden. Das Anblasrohr steckt in einem der Vorderbeine. Die übrigen Öffnungen werden abgebunden. In Deutschland war die Zampogna nie heimisch. Allerdings wurde sie hier im 19. Jahrhundert angesichts fahrender Musikanten aus Italien bekannt.

BV013017072
Zum Objekt: Mus.-Kat. K. A. Bierdimpfl, Die Sammlung der Musikinstrumente des baierischen Nationalmuseums, München 1883, Kat.-Nr. 207

BV020022861
Zum Objekt: Mus.-Kat. Bettina Wackernagel, Holzblasinstrumente (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 22), Tutzing 2005, S. 308, 321, 324-327

BV048896539
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, 02.03.2023-07.01.2024: Straßenmusik. Fahrende Musikanten und ihre Instrumente, Frank Matthias Kammel (Hrsg.), Sybe Wartena, München 2023, S. 64, Kat.-Nr. 9

BV049407575
Zum Objekt: Heidrun Th. Grigoleit, Fahrende Musikanten, in: Trödler, 2023,11, Seite 14-21

Systematik

Sackpfeife

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