Sammlung

Sackpfeife: Egerländer Bock

Künstler/in
Entstehung
Westböhmen
Datierung
Ende 18. Jh. (?); Anfang 19. Jh. (?)
Material
Messing, Leder, Holz, Horn, Ochsenhorn (Übertrag NN 2555)
Maße
Maße in Spielhaltung: H. (in Spielhaltung, ca.) 58,5 cm, B. (in Spielhaltung, ca.) 41,5 cm, T. (in Spielhaltung, ca.) 69,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
Mu 130
Bezug
Zugang

Der Bock ist eine aus Osteuropa stammende Form der Sackpfeife. Er besitzt je eine zylindrische Spiel- und Bordunpfeife, die in einem gleichbleibenden Dauerton erklingt. Sie zeichnet sich durch eine abgewinkelte Bauform aus. Seinen Namen hat der Bock von einem Bockskopf, der den Sockel der Spielpfeife bildet. Zusammen mit dem Instrumententyp wanderte auch das polnische Wort dudy für Sackpfeife in den deutschen Kulturraum ein. Das Wort ist außerdem im weiter verbreiteten Begriff Dudelsack enthalten.

BV013017072
Zum Objekt: Mus.-Kat. K. A. Bierdimpfl, Die Sammlung der Musikinstrumente des baierischen Nationalmuseums, München 1883, Kat.-Nr. 25

BV020022861
Zum Objekt: Mus.-Kat. Bettina Wackernagel, Holzblasinstrumente (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 22), Tutzing 2005, S. 308-315, 321

BV048896539
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, 02.03.2023-07.01.2024: Straßenmusik. Fahrende Musikanten und ihre Instrumente, Frank Matthias Kammel (Hrsg.), Sybe Wartena, München 2023, S. 62, Kat.-Nr. 5

BV049407575
Zum Objekt: Heidrun Th. Grigoleit, Fahrende Musikanten, in: Trödler, 2023,11, Seite 14-21, Abb. S. 14

Systematik

Musikinstrument - Aerofon - Holzblasaerofon - Sackpfeife

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