Sammlung

Passauer Goldhaube

Künstler/in
Entstehung
Bayerischer Wald
Datierung
zwischen 1835 und 1845
Material
Stickerei: Metall, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei; Haubenrand: Metall, Seide, Gewebe; Futterstoff des Bodens: Leinen, Leinwandbindung, beschichtet; Futterstoff des Randes: Seide, Leinwandbindung; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, uwmwickelt; Schleife: Baumwolle, Seide, Wolle, Eisen, Maschinentüll, Stopfarbeit, Posamentenarbeit, Draht; Gewebe des Tunnels: Seide (?), Samt; Bindebänder: Leinen, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
55/172.1
Bezug
Zugang
Geschenk 1955

Der knaufförmige Haubenboden ist wohl mit Pappe versteift und mit rosafarbenem Leinengewebe gefüttert. Der breie Rand zieht sich hinten in die Höhe, wo die beiden Kanten aneinandergenäht sind und in einer spitzen Ecke enden. Die vollflächige, goldfarbene Kantillen- und Paillettenstickerei zeigt stilisierte Blumen sowie Blatt- und Wellenranken. Der Haubenrand ist mit einer gelben Carcase verstärkt und vorn mit gelbem Seidengewebe gefüttert. Hinten an der Unterkante des Bodens ist ein Tunnela aus einem schwarzen Samtstreifen angearbeitet, durch den zwei braune Leinenbindebänder geführt sind. An der Oberseite der Haube ist eine schwarze Tüllschleife aufgesetzt, in die Blumen und geometrische Streifen eingestopft sind. Ihre Kanten sind mit schwarzen Börtchen besetzt, und in der Mitte ist von unten jeweils ein mit Draht verstärktes Bändchen zur Formung der Schleife angenäht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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