Sammlung

Bänderhäubchen für Mädchen

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
19. Jh.
Material
Baumwollgarn, Metallfäden, Metallperlchen, Seidenband, Leinen (Futter), Seide, bestickt
Maße
Häubchen: H. 12,0 cm, B. 11,0 cm; Bänder: B. 7,0 cm, L. 98,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/957
Bezug
Zugang
Geschenk 1995, Privatbesitz

Kleines Häubchen mit langen schwarzen Seidenbändern. Das Häubchen soll nur den hochgesteckten Haarschopf bedecken und ist vorder- und rückseits gleichgeformt und -gestaltet. Bis auf die halbe Höhe ist es mit einem breiten, schwarzen Seidenband, das auch die Kante einfaßt, benäht. In der oberen Hälfte läuft es in spitzwinkliger Satteldachform zu und ist hier auf grünem Seidengrund fast flächendeckend mit Baumwollstickgarn (in Braun-, Gelb- und Blautönen) und metallischem Faden (silbern) sowie vielen kleinen, teils gefärbten Metallperlchen bestickt. Die Stickerei bildet stilisierte Blüten (vorn und hinten) und Blütenstiele (auf den rautenförmigen Seitenpartien des Haubendächleins). Der Rand läuft zu beiden Seiten in einem kleinen Spitz aus; hier ist je ein breites schwarzes Seidenband mit eingewebten Musterstreifen gefältelt angenäht. Das Häubchen ist versteift und mit grobem Leinen unterfüttert.
(Systematik: Kleidung - Accessoire - Haube)

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