Sammlung
Tierfigur: Weibliches Fabeltier (Succurath)
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- München
- Datierung
- 1. Hälfte 19. Jh.
- Material
- Holz, geschnitzt, gefasst (farbig); Augen: Glas
- Maße
- H. 16,5 cm, B. 6,0 cm, L. 15,0 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 144)
- Inventarnummer
- 96/968
- Bezug
- –
- Zugang
- Geschenk 1996, Privatbesitz
Das vierbeinige weibliche Fabeltier trägt drei Junge auf seinem Rücken. Der Kopf ist nach rechts gewandt, und die Beine befinden sich in Schrittstellung. Die vom Körperbau her ihrer Mutter sehr ähnlichen Jungtiere sind sitzend mit angewinkelten Hinterbeinen dargestellt und blicken ebenfalls nach rechts. Auffallende Elemente des affenähnlichen Kopfes sind das faltige, von einer Mähne umgebene Gesicht, das reliefartig geschnitzte Fell am Hinterkopf, das breite, halb geöffnete Maul mit dem kräftigen Gebiß mit besonders ausgeprägten Eckzähnen, eine breite Nase, die in die Schnitzerei eingesetzten Glasaugen und die spitzen Ohren. Am Oberkörper befinden sich vorne acht Zitzen, die Rippen sind deutlich ausgeprägt. Die Beine und insbesondere die Pfoten sind verhältnismäßig kräftig und könnten von einem Raubtier stammen. Die Brust sowie der obere Teil der Vorder- und Rückseiten der Hinterläufe weisen Fellbüschel auf.
Besonders auffällig ist der riesige, federartig geformte und reliefartig geschnitzte Schwanz, der derart erhoben ist, daß er die auf dem Rücken der Mutter sitzenden Jungtiere schützend bedeckt.
Besonders auffällig ist der riesige, federartig geformte und reliefartig geschnitzte Schwanz, der derart erhoben ist, daß er die auf dem Rücken der Mutter sitzenden Jungtiere schützend bedeckt.