Sammlung

Tierfigur: Männliches Fabeltier (Succurath)

Künstler/in
Entstehung
München
Datierung
1. Hälfte 19. Jh.
Material
Holz, geschnitzt, gefasst (farbig); Augen: Glas
Maße
H. 13,5 cm, B. 5,5 cm, L. 15,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 144)
Inventarnummer
96/969
Bezug
Zugang
Geschenk 1996, Privatbesitz

Das vierbeinige männliche Fabeltier hat den Kopf nach links gewendet und die linke Vorderpranke erhoben. Der linke Hinterlauf ist nach hinten ausgestellt. Der Kopf zeichnet sich durch ein markantes, faltiges, von einer Art Mähne umgebenes Gesicht aus: Das auffallend große Maul ist geöffnet und gibt den Blick in den Rachen frei, das Gebiß weist eine Reihe spitzer Zähne und vampirähnliche Eckzähne auf. Die Nase ist extrem breit, unter dicken Brauen wurden Glaskugeln als Augen eingesetzt. Die Ohren sind spitz, und das kräftige Fell auf dem Kopf erinnert an menschliches Haupthaar. Am Brustkorb ist der Verlauf der Rippen deutlich erkennbar. Der Körper wirkt insgesamt sehr muskulös, die Extremitäten gleichen denen eines Raubtiers. Im Brustbereich sowie an den Vorder- und Rückseiten der Hinterläufe befinden sich dichte Fellbüschel. Der breite, flache, federartig geformte Schwanz ist aufgestellt und verläuft in einer Biegung über dem Rücken des Tieres auf seinen Kopf zu; er endet knapp über dem linken Ohr.

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