Sammlung

Tierfigur: Weibliches Fabeltier

Künstler/in
Entstehung
München
Datierung
1. Hälfte 19. Jh.
Material
Holz, geschnitzt, gefasst (farbig)
Maße
H. 12,5 cm, B. (max.) 6,5 cm, L. 16,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/973
Bezug
Zugang
Geschenk 1996, Privatbesitz

Das hundeähnliche Fabeltier steht auf vier Beinen. Sein massiver, der Form nach am ehesten an den eines Kamels erinnernde Kopf weist eine extrem lange, flache Stirn und eine ebenfalls verhältnismäßig lange, sehr breite Schnauze auf. Die relativ kleinen, spitzen Ohren sind leicht nach hinten gerichtet, die dunkelbraunen Augen unter auffallend kräftigen Brauen wirken groß. Das breite Maul ist leicht geöffnet und läßt die meist spitzen, durch Abstände voneinander getrennten Zähne und die gestreckte, etwas vom Gaumen abgehobene Zunge sichtbar werden. Der Oberkörper des Tieres erinnert am ehesten an den eines großen Hundes, den Schwanz könnte man als "Stummelschwänzchen" bezeichnen. Demgegenüber sind die Gliedmaßen sehr kräftig und muskulös und lassen eher an ein Raubtier denken.
An der Vorderseite des Halses sitzen drei Haarbüschel, am Bauch zehn große Zitzen. Die Haltung des Tieres ist nahezu aufrecht, der erhobene Kopf leicht nach rechts gewandt. Der Großteil des Körpers ist in dunkelbrauner Farbe bemalt, lediglich die Haarbüschel und die Zitzen sind hellbraun gehalten. Im Gesicht finden sich ferner die Farben Beige, Dunkelrot und Schwarz.

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