Sammlung

Teekanne

Künstler/in
Entstehung
Suléchow, Züllichau, Neumark (Polen), Polen
Datierung
um 1780
Material
Silber, getrieben, gegossen; Holz (Henkel, Deckelknauf), beschnitzt, gefasst, schwarz
Maße
H. 12,8 cm, B. 16,3 cm, T. 9,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/1011
Bezug
Zugang
Vermächtnis 1996, Aus dem Nachlass Theodor Müller, München

Der nahezu eiförmige Korpus der Teekanne ruht auf drei angesetzten, gegossenen Füßen, die jeweils in einer gespaltenen Volute enden. Der angesetzte röhrenförmige Ausguß der Kanne endet mit einem waagerechten Abschluß, der exakt in der gleichen Höhe wie der obere Rand des Kannenkorpus liegt.
Der Henkel in Ohrenform, aus schwarz gefaßtem Holz, besitzt eine leicht ausschwingende Daumenrast. Durch angelötete silberne Verbindungsstücke ist der Henkel am Korpus befestigt.
Der scharnierlose Hohldeckel liegt bündig auf dem oberen Abschluß des Korpus auf. Auf einer kleinen, aus Wulst und Hohlkehle bestehenden Basis sitzt der pilzartige Deckelknauf aus Holz, der oben von einer Silberkappe gefaßt wird. Im Deckelinneren wird die den Deckelknauf haltende Schraube von einem Korkring umgeben. Die Innenwand ist im Bereich des Ausgusses mit 21 kleinen Löchern versehen, um Teeblätter zurückzuhalten.

BV000981569
Zu den Marken: Wolfgang Scheffler, Goldschmiede Mittel- und Nordost-Deutschlands. Von Wernigerode bis Lauenburg in Pommern ; Daten, Werke, Zeichen, Berlin 1980, S. 586, 588, Kat.-Nr. 1068

BV010957728
Zu den Marken: Michal Gradowski, Znaki na srebrze, Warschau 1994, S. 135

Systematik

Kanne

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