Sammlung

Männerweste

Künstler/in
Entstehung
Frankreich
Datierung
um 1790/1795
Material
Oberstoff: Wolle, Köperbindung 2/2, Z-Grat; Stickerei: Seide, Flachstich, Stielstich, Kettenstich; Gewebe der Rückenteile: Leinen, Leinwandbindung; Gewebe der Vorderteile, angesetzt: Baumwolle, Leinwandbindung; Futterstoff der Vorderteile: Leinen, Baumwolle, Leinwandbindung; Knöpfe: Seide, Holz, umflochten; Flicken: Leinen, Leinwandbindung
Maße
L. (vorn) 54 cm, L. (hinten) 52 cm, H. (Kragen) 5 cm, B. (Brust) 28 cm, B. (Rücken) 32 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/309
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Schnittform: taillenkurzes Gilet mit geradem unterem Abschluss; einreihig mit breitem Über- und Untertritt, mit 13 Knöpfen und Knopflöchern; zwei Vorderteile, zwei Rückenteile mit Mittelnaht; breites, kurzes Revers, daran angesetzt ein hoher, offener Stehkragen; die Seiten- und Schulternähte sind nach hinten versetzt
Verarbeitung: An die Vorderteile wurden seitlich und im Schulterbereich Stücke aus verschiedenen Geweben angesetzt. Auch die Rücken- und Futterteile sind jeweils aus verschiedenen Gewebestücken zusammengesetzt. Die Weste sollte ursprünglich wohl doppelreihig gearbeitet werden; daher der breite Über- bzw. Untertritt. Außerdem wurde am linken Vorderteil eine zweite Reihe von Knopflöchern angezeichnet, aber nie ausgeführt.
Muster Stickerei: (linkes Vorderteil Mitte) einzelne bunte Blumen zwischen je fünf Punkten; (Vorderteilränder, Taschenleisten) gerade verlaufende, bunte Blumenranke; auf rotem Grund

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Weste

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