Sammlung

Männerweste

Künstler/in
Entstehung
Südfrankreich (?), Frankreich
Datierung
um 1820
Material
Oberstoff: Seide, Wolle, Mehrgratköperbindung 1/2/1/1, Z-Grat; Futterstoff: Baumwolle, Leinwandbindung; Taschenbeutel: Leinen, Leinwandbindung; Bindebändchen: Leinen, Leinwandbindung
Maße
L. (vorn) 40 cm, L. (hinten) 38 cm, H. (Kragen) 5,5 cm, B. (Brust) 32 cm, B. (Rücken) 27 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/312
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Schnittform: taillenkurzes Gilet mit geradem unterem Abschluss; zwei Vorderteile, zwei Rückenteile mit Mittelnaht; einreihig mit sieben Knöpfen und Knopflöchern; vorn spitz zulaufender Halsausschnitt mit angesetztem Stehkragen, der zur vorderen Mitte hin sehr schmal zuläuft; in den Vorderteilen über der Taille je eine schmale Leistentasche; die Schulternähte sind nach hinten versetzt
Verarbeitung: Die Vorderteile, die vorderen Besätze, der Stehkragen, die Taschenleisten und die kleinen Knöpfe sind aus dem Gewebe eines Kaschmirschals gefertigt, das quer zum Fadenlauf verarbeitet wurde. Das Rückenteil besteht aus einem hellen Baumwollgewebe, mit dem auch das Gilet vollständig gefüttert ist. Am Rückenteil wurden zwei Paar schmale Leinenbindebändchen zur Weitenregulierung angenäht.
Muster Oberstoff: kleine schräggestellte, stilisierte Nelken in versetzten Reihen als Querstreifen, die durch schwarz-crèmefarbene Punktlinien getrennt werden, in unterschiedlicher Farbstellung, immer abwechselnd: Crème, Blassorange, Orange, Grün auf rotem Grund / Blassorange, Orange, Rosa, Grün auf crèmefarbenem Grund / Crème, Blassorange, Rosa, Grün auf dunkelblauem Grund / Orange, Rosa, Schwarz auf blassorangem Grund

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Weste

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