Sammlung

Tempelgang Mariens vom Chorgestühl der Münchner Frauenkirche (Relief)

Künstler/in
Ignaz Günther
Entstehung
München
Datierung
um 1773/1774
Material
Lindenholz, vergoldet
Maße
H. 111,0 cm, B. 43,0 cm, T. 7,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 42-43)
Inventarnummer
2011/90
Bezug
Zugang
Geschenk 2011, Bauer'sche Barockstiftung, München, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel

Reliefs vom Chorgestühl der Münchner Frauenkirche. Die Ausstattung der Münchner Frauenkirche wurde ab 1770 unter Leitung von Ignaz Günther behutsam renoviert. Neben neuen Portaltüren schuf er auch sechzehn Reliefs mit Szenen aus dem Marienleben, die bis ins 19. Jahrhundert die Rückwände des spätgotischen Chorgestühls zierten. Sie zählen zu den letzten Arbeiten des berühmtesten bayerischen Rokokobildhauers, der 1775 starb. Abgesehen vom Marientod, den Günther signierte, wurden die Reliefs überwiegend von Werkstattmitarbeitern ausgeführt. Besonders in der schlichten Rahmengestaltung zeigt sich die Hinwendung zum Frühklassizismus.

BV002596995
Zum Objekt: Jahresbericht Bayerisches Nationalmuseum München 2010-2011, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2012, S. 40-41 (mit Abb.)

BV002539476
Zum Objekt: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 3. Folge, Bd. 63, München 2012, S. 249-250, Abb. 12-13

BV041627761
Zum Objekt: Astrid Scherp-Langen, Alle Beiträge zum Bayerischen Nationalmuseum ausgenommen der Ansbacher Fayence (Barock in Bayern: Förderprojekte 2008 bis 2013), Bauer´sche Barockstiftung (Hrsg.), München 2013, S. 89-91, Abb. S. 88, 90

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