Sammlung

Fingerring mit Spiralen und Gemme: weibliche Figur

Künstler/in
Entstehung
Römisches Reich (Späte Kaiserzeit), Römisch, Mittlere Kaiserzeit
Datierung
Ring: 4. Jh. n. Chr.; Gemme: 2. Jh./3. Jh. n. Chr.
Material
Ring: Goldblech, getrieben, Goldfäden (mit rötlichem Einschlag); Gemme: Karneol (rot bis leicht orange)
Maße
G. 7,21 g, H. 2,71 cm, B. 1,19 cm, T. 2,31 cm
Standort
Dauerleihabgabe
Inventarnummer
2000/364
Bezug
Zugang
Vermächtnis 2000

Ringform: Platte und Reif bilden eine Einheit, wobei sich der Ring nach unten hin verjüngt. Der Reif ist außen haldrund, innen leicht rund. Die Gemme ragt stark über die Platte hinaus, außen auf dem Reif eine Fadenauflage, je Seite sieben vertikale Paare von miteinander verbundenen Spiralen, unten ein Paar querliegend, ebenso oben zu seiten der Gemme je ein querliegendes Paar. In der Mitte der Spiralen je ein Kügelchen, an den Außenkanten des Ringes je eine umlaufende Fadenauflage, ebenso um die Gemme ein umlaufender Faden. Gemmenform: Ovaler, hoher Ringstein, Bildseite flach, zur Rückseite hin sich verbreiternd. Bildfeld (hochkant): Auf einer gegen den Uhrzeigersinn verschobenen Standlinie steht eine weibliche Gestalt im langen Gewand (Ceres). Mit der erhobenen Rechten und der gesenkten Linken rafft sie ihr Gewand, rechts neben ihrem Arm ein Füllhorn (Ähren darüber in Sternform).

BV006269391
Zur Datierung des Ringes: Friedrich Henkel, Die Römischen Fingerringe der Rheinlande und der benachbarten Gebiete, Berlin 1913, Kat.-Nr. 284 286

BV000240473
Zur Datierung der Gemme: Mus.-Kat. Gertrud Platz-Horster, Die antiken Gemmen im Rheinischen Landesmuseum Bonn, Rheinisches Landesmuseum Bonn (Hrsg.), Köln Bonn 1984, Kat.-Nr. 36 39 73

Sammlung

Sammlung Beckenbauer

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