Sammlung

Goldener Fingerring mit roter Gemme: Sokrates

Künstler/in
Entstehung
Römisches Reich (Mittlere Kaiserzeit)
Datierung
2. Jh. n. Chr.
Material
Ring: Goldblech (rötlich), getrieben; Gemme: Jaspis (rot)
Maße
G. 4,85 g, H. 2,38 cm, B. 1,42 cm, T. 1,67 cm
Standort
Dauerleihabgabe
Inventarnummer
2000/365
Bezug
Zugang
Vermächtnis 2000

Ringform: Platte und Reif bilden eine Einheit, wobei sich der Ring nach unten verjüngt. Der Reif ist außen halbrund, innen zunächst flach, dann ganz leicht konvex. Als Fassung dient ein kleiner Rand um die Gemme, die nicht übersteht. Außen ziehen sich Kanneluren um den Ring, die zwei äußeren Kanneluren laufen ganz herum. Da aus zwei Kanneluren unten eine werden, enden oben auf der einen Seite sieben, auf der anderen sechs. Gemmenform: Ovaler, flacher Ringstein, Bildseite flach, zur Rückseite hin sich zunächst verbreiternd (1/5?), dann verjüngend (4/5?). Bildfeld (hochkant): Büste des Sokrates im rechten Profil

BV008185929
Zur Ringform: Mus.-Kat. Elfriede Brandt, A. Krug, W. Gerke, E. Schmidt, Antike Gemmen in Deutschen Sammlungen: Gemmen und Glaspasten der römischen Kaiserzeit sowie Nachträge (Antike Gemmen in Deutschen Sammlungen Bd. 3), Staatliche Münzsammlung München (Hrsg.), München 1972, Kat.-Nr. 2885

BV005369364
Zur Ringform: Mus.-Kat. Erika Zwierlein-Diehl, Die antiken Gemmen des Kunsthistorischen Museums in Wien Bd. 2, Kunsthistorisches Museum Wien (Hrsg.), Wien 1979, Kat.-Nr. 1422

BV006269391
Zu den Kanneluren: Friedrich Henkel, Die Römischen Fingerringe der Rheinlande und der benachbarten Gebiete, Berlin 1913, Kat.-Nr. 204

BV011141750
Zur Darstellung: Kat. Marie-Louise Vollenweider, Camées et intailles. Les Portraits grecs du Cabinet des médailles Bd. 1, Paris 1995, Kat.-Nr. 238

Sammlung

Sammlung Beckenbauer

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