Sammlung
Brisé-Fächer mit durchbrochenem Muster
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- China
- Datierung
- um 1825
- Material
- Elfenbein, geschnitzt; Verbindung der Stäbe: Seidenband, gewebt, geklebt; Ring und Dorn: Metall, geschmiedet
- Maße
- H. (mit Ring) 20,5 cm, H. 19,3 cm, B. 33,5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 2004/161
- Bezug
- –
- Zugang
- Geschenk 2004, Privatbesitz
Der aus 21 Stäben (incl. Deckstäbe) bestehende Fächer ist ganz aus Elfenbein geschnitzt und so ausgearbeitet, daß recto- und verso- Seite spiegelbildlich dieselbe Darstellung zeigen: Das Fächerblatt ist horizontal in vier Zonen gegliedert: Oberhalb des Seidenbandes zeigen kleine, nach oben halbrund abschließende Bildfelder Szenen mit kleinen Figuren, die paarweise vor einem Landschafts- bzw. Architekturhintergrund agieren. Einige der Figuren werden in verschiedenen Szenen wiederholt, doch sind keine zwei Szenen vollständig gleich.
Unterhalb des Seidenbandes erscheint eine Reihe von querrechteckigen Ornamentfeldern, die stilisierte Blüten enthalten. Darunter überzieht das Blatt eine Gartenlandschaft mit Bäumen und Blumen sowie Architekturelementen, in die wiederum kleine Chinesenfiguren, mit verschiedenen Beschäftigungen befaßt, eingestellt sind. Auch hier gibt es Wiederholungen einzelner Elemente, aber nicht größerer Kompositionsteile.
Die beschnitzte Fäche des Blattes schließt nach unten mit einer Reihe von kartuschenartig geformten Feldern, die mit Blatt- und Blütenelementen besetzt sind. Sehr dünne, vertikale Linien verbinden alle Einzelmotive miteinander und schließen das Fächerblatt zu einer halbtransparenten Fläche zusammen.
Die Deckstäbe sind - dadurch daß sich an dieser Stelle das verbindende Seidenband zurückwendet - fest mit dem folgenden bzw. dem vorangehenden Stab verbunden. Im Unterschied zu den übrigen Stäben des Fächers zeigen die Deckstäbe ein deutlich erhabenes Relief auf ihren Außenseiten (kleine Figuren zwischen dichtbelaubten Bäumen, im unteren Teil Blattwerk und Früchte), auf den Innenseiten dagegen ein flaches Relief, dessen Darstellung sich auch in Gliederung und Inhalt an die Mehrzahl der Fächerstäbe anschließt.
Der Metallring ist kordelartig gedreht
(Systematik: Kleidung - Accessoire - Fächer)
Unterhalb des Seidenbandes erscheint eine Reihe von querrechteckigen Ornamentfeldern, die stilisierte Blüten enthalten. Darunter überzieht das Blatt eine Gartenlandschaft mit Bäumen und Blumen sowie Architekturelementen, in die wiederum kleine Chinesenfiguren, mit verschiedenen Beschäftigungen befaßt, eingestellt sind. Auch hier gibt es Wiederholungen einzelner Elemente, aber nicht größerer Kompositionsteile.
Die beschnitzte Fäche des Blattes schließt nach unten mit einer Reihe von kartuschenartig geformten Feldern, die mit Blatt- und Blütenelementen besetzt sind. Sehr dünne, vertikale Linien verbinden alle Einzelmotive miteinander und schließen das Fächerblatt zu einer halbtransparenten Fläche zusammen.
Die Deckstäbe sind - dadurch daß sich an dieser Stelle das verbindende Seidenband zurückwendet - fest mit dem folgenden bzw. dem vorangehenden Stab verbunden. Im Unterschied zu den übrigen Stäben des Fächers zeigen die Deckstäbe ein deutlich erhabenes Relief auf ihren Außenseiten (kleine Figuren zwischen dichtbelaubten Bäumen, im unteren Teil Blattwerk und Früchte), auf den Innenseiten dagegen ein flaches Relief, dessen Darstellung sich auch in Gliederung und Inhalt an die Mehrzahl der Fächerstäbe anschließt.
Der Metallring ist kordelartig gedreht
(Systematik: Kleidung - Accessoire - Fächer)