Sammlung
Gürtel mit Rosetten und großer verzierter Schließe
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Siebenbürgen, Rümänien
- Datierung
- –
- Material
- Gürtelband: Leinenwebband (?), Leonische Borte, Samt; Auszier und Schließe: Messing, Metall, Glassteine, Montage
- Maße
- L. (geöffnet, ohne Kettchen) 89,0 cm, B. 7,0 cm; Zier-Rosetten: H. 3,5 cm, Dm. 3,5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- L 2007/29
- Bezug
- –
- Zugang
- Unbefristete Leihannahme (Hinterstellung) 2007, Privatbesitz
Prunkgürtel: textiles Gürtelband besetzt mit elf kegellförmig-erhabenen Rosetten in Messingguss, verziert mit Glassteinen und Halbkügelchen aus silberfarbenem Metall; mit großer verzierter Schließe aus Messing.
Das Gürtelband besteht in der unteren Lage aus zwei parallel aneinandergenähten, rot-grün-weiß-gestreiften, kräftigen Webbändern. Vorderseits ist eine breite goldfarbene Borte mit leonischen Fäden aufgesetzt; die Gürtelkanten (Breite 0,5 cm) sind aus rotbraunem Samt.
Die etwas abgeschrägten Gürtelenden werden auf beiden Seiten von identisch gestalteten Gürtelschließenhälften gehalten. Je eine Klemm-Zunge an Scharnier, die zusätzlich verlötet wurde, klemmt die Bandenden an die Schließenvorderseite.
Die Schließenhälften haben eine langgestreckt-querovale Form, wobei das jeweils vorderste Drittel dieser leicht gebogten Messingschilder abgesetzt und über ein Scharnier beweglich mit dem Zweidrittelstück verbunden ist, das das Gürtelband festklemmt. Vorderseits sind die Schilder mit einem schmalen erhabenen Flechtrand und breitem glatten Rahmungen verziert; die Mittelfelder sind mit reliefiertem und durchbrochenem floralem Dekor versehen. Beide Hälften enden in einem Delfinhaken, die mittels Kettchen verbunden werden.
Auszier des Gürtelbandes mit elf kegellförmig-erhabenen Rosetten in Messing: Jeder "Zierkegel" besteht aus drei übereinander montierten, durchbrochen gearbeiteten Rosetten mit abnehmendem Durchmesser. Zwischen die Rosetten sind sechsstrahlige Sterngerüste montiert, die in silbergrauen Halbkugeln enden. Ein großer gefasster Glasstein - alternierend in Rot oder Grün - bekrönt jeden Kegel. Er sitzt auf einem Stift, der die Rosetten und Sterngerüste zusammenhält und im Gürtelband festmontiert ist.
Rechts neben der Gürtelschließe ist außerdem eine steinverzierte Metallklammer mit Öse für einen Schlüsselbund anmontiert.
Das Gürtelband besteht in der unteren Lage aus zwei parallel aneinandergenähten, rot-grün-weiß-gestreiften, kräftigen Webbändern. Vorderseits ist eine breite goldfarbene Borte mit leonischen Fäden aufgesetzt; die Gürtelkanten (Breite 0,5 cm) sind aus rotbraunem Samt.
Die etwas abgeschrägten Gürtelenden werden auf beiden Seiten von identisch gestalteten Gürtelschließenhälften gehalten. Je eine Klemm-Zunge an Scharnier, die zusätzlich verlötet wurde, klemmt die Bandenden an die Schließenvorderseite.
Die Schließenhälften haben eine langgestreckt-querovale Form, wobei das jeweils vorderste Drittel dieser leicht gebogten Messingschilder abgesetzt und über ein Scharnier beweglich mit dem Zweidrittelstück verbunden ist, das das Gürtelband festklemmt. Vorderseits sind die Schilder mit einem schmalen erhabenen Flechtrand und breitem glatten Rahmungen verziert; die Mittelfelder sind mit reliefiertem und durchbrochenem floralem Dekor versehen. Beide Hälften enden in einem Delfinhaken, die mittels Kettchen verbunden werden.
Auszier des Gürtelbandes mit elf kegellförmig-erhabenen Rosetten in Messing: Jeder "Zierkegel" besteht aus drei übereinander montierten, durchbrochen gearbeiteten Rosetten mit abnehmendem Durchmesser. Zwischen die Rosetten sind sechsstrahlige Sterngerüste montiert, die in silbergrauen Halbkugeln enden. Ein großer gefasster Glasstein - alternierend in Rot oder Grün - bekrönt jeden Kegel. Er sitzt auf einem Stift, der die Rosetten und Sterngerüste zusammenhält und im Gürtelband festmontiert ist.
Rechts neben der Gürtelschließe ist außerdem eine steinverzierte Metallklammer mit Öse für einen Schlüsselbund anmontiert.
Systematik
Gürtel