Sammlung

Zopfperücke

Künstler/in
Entstehung
Datierung
19. Jh.
Material
Tressen: Menschenhaar (mittelbraun), Leinen, Tressen auf Zwirn ; Montur: Baumwolle, Maschinentüll; Monturband: Leinen, Baumwolle, Leinwandbindung; Bindeband der Zugvorrichtung: Baumwolle (hellbraun), Leinwandbindung; Versteifung: Eisenstäbchen; Zopfband: Seide, Leinwandbindung
Maße
Perücke: L. (gesamt) 42 cm; Montur: L. (von der Stirn zur Nackenspirale) 23 cm, W. (von Schäfe zu Schläfe) 35 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/437
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Die Montur ist mit Tressen benäht. Am Oberkopf ist das Haar in drei Lockenrollen eingedreht, ebenso war es über den Schläfen in Rollen geformt. Den Hinterkopf bedeckt langes glattes Haar. Es ist im Nacken mit einer schmalen Hanfkordel in sieben Umwicklungen zum Zopf zusammengebunden, zur Schlaufe gebogen und mit derselben Kordel dreimal umwickelt verknotet. Darüber ist ein schwarzes Seidenband geschlungen und einmal verknotet. (sicher keine Originalmontierung). Die Vorrichtung zur Straffung im Nacken besteht aus einem doppelt eingezogenen Bindeband. Die Versteifung hat neun Eisenstäbchen, die 6-10 cm lang sind./Eichler, Hanne, 2006.11.28

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Perücke

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