Sammlung
Maske: Mann mit Schnauzbart
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- um 1850 (?)
- Material
- Maske: Holz, geschnitzt, gefasst; Halterungsbänder: Textil
- Maße
- H. 22,0 cm, B. 17,0 cm, T. 12,5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 2007/20
- Bezug
- –
- Zugang
- Überweisung 2007, Museum Fünf Kontinente, München
Professionelle Schnitzarbeit in natürlicher Größe: Gesicht eines Mannes mit kräftigem angeschnitzten Schnauzbart über vergleichsweise zartem Kinn und mit aufgemalten dunkelbraunen Stirnlocken. Rosig-beiges Inkarnat mit geröteten Backen.
Gesicht mit regelmäßigen Zügen, eng beieinanderliegenden runden Augenlöchern über denen sich eingeschnitzte kräftige Brauen wölben; Wimpern aufgemalt. Die gerade Nase geht an ihrer Wurzel ohne Knick in die faltenlose Stirn über. Der kleine, leicht geöffnete Mund hat abwärts gebogte Mundwinkel und zeigt über der schmalen Unterlippe die Oberkanten von vier Zähnen.
Dünnschalige leichte Maske, die sich auch zu längerem Tragen eignet. Ein Scheitelloch sowie Löcher dienen zur Befestigung eines Halterungsbandes.
Zusätzliche Beschreibung durch Dirk Eckert 2012, der sich intensiver mit Masken dieser Art befasst hat: "Werdenfelser Schellenrührerlarve nach Vorbild der alten "Kirchenlarven" aus Garmisch; Qualitätsarbeit dünnwandig, mit Leinenaufklebung auf Stirnholz gegen Ausreißen; Trageriemen wohl noch original alt mit 'schnell Verstellern' aus Holzspreißeln; Mund mit nachträglicher Ausschnitzung zum Pfeifenrauchen. Schätzungsweise Mitte 19. Jahrhundert."
Gesicht mit regelmäßigen Zügen, eng beieinanderliegenden runden Augenlöchern über denen sich eingeschnitzte kräftige Brauen wölben; Wimpern aufgemalt. Die gerade Nase geht an ihrer Wurzel ohne Knick in die faltenlose Stirn über. Der kleine, leicht geöffnete Mund hat abwärts gebogte Mundwinkel und zeigt über der schmalen Unterlippe die Oberkanten von vier Zähnen.
Dünnschalige leichte Maske, die sich auch zu längerem Tragen eignet. Ein Scheitelloch sowie Löcher dienen zur Befestigung eines Halterungsbandes.
Zusätzliche Beschreibung durch Dirk Eckert 2012, der sich intensiver mit Masken dieser Art befasst hat: "Werdenfelser Schellenrührerlarve nach Vorbild der alten "Kirchenlarven" aus Garmisch; Qualitätsarbeit dünnwandig, mit Leinenaufklebung auf Stirnholz gegen Ausreißen; Trageriemen wohl noch original alt mit 'schnell Verstellern' aus Holzspreißeln; Mund mit nachträglicher Ausschnitzung zum Pfeifenrauchen. Schätzungsweise Mitte 19. Jahrhundert."
Systematik
Maske