Sammlung

Schreibschrank mit Betpult

Künstler/in
Entstehung
Mainfranken
Datierung
um 1735
Material
Nadelholz, furniert, Ahornholz (Furnier), Ebenholz (Furnier), Nussbaumholz (Furnier), Obstbaumholz (Furnier), Elfenbein, Marketerie; Beschläge: Messing, getrieben, vergoldet
Maße
Gesamt: H. 216,0 cm; Ohne Kruzifix: H. 178,0 cm, B. 126,0 cm, T. 78,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 42-43)
Inventarnummer
2007/223.1
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme und Ankauf 2007, Erworben mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Kunststiftung, Aus dem Bamberger Kunsthandel, Aus der Sammlung Carl Stucky

Das ungewöhnliche Möbel mit ausziehbarer Kniebank verbindet Elemente eines Schreibschranks und eines Betpults. Sein dreiteilig gestufter Aufbau mit gewölbtem Korpus und geschweifter Kontur erinnert an Altartabernakel der Zeit. Sicherlich gehörte das reich marketierte Andachtsmöbel zur Ausstattung des Appartements eines hohen geistlichen Würdenträgers.

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Zum Objekt: Jahresbericht Bayerisches Nationalmuseum München 2006-2007, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2008, S. 37 f., Abb. S. 38

BV042688264
Zum Objekt: Mus.-Kat. Barock und Rokoko. Meisterwerke des 17. und 18. Jahrunderts (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums Bd. 5 (neue Folge)), Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2015, S. 214-215 (mit Abb.), Kat.-Nr. 72

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