Sammlung
Florschließe aus zwei herz- bis blattförmigen Teilen
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Schwäbisch-Gmünd
- Datierung
- um 1830
- Material
- Silber, Filigranarbeit, Glassteine
- Maße
- Gesamt: L. 12,5 cm, G. 104,5 g; 2010/25.1: L. 8,5 cm, B. 7,0 cm, T. 3,5 cm; 2010/25.2: L. 7,2 cm, B. 7,0 cm, T. 3,5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 2010/25.1-2
- Bezug
- –
- Zugang
- Geschenk 2010, Privatbesitz
Gürtel-Schließe aus zwei fast gleichgestalteten herz- bis blattförmigen Teilen, aufgewölbte Filigranarbeit aus Silberdraht, besetzt mit drei Blüten aus roten und grünen Glassteinen und Silberperlchen und zusätzlich verziert mit je drei Bändern aus Silberblech.
Beide Teile haben keine Grundplatte, sondern einen filigran gearbeiteten, aufgewölbten Boden mit dem Umriß eines rundlichen Lindenblattes. Die Filigranauflage besteht aus stark aufgewölbten Voluten, in der Mitte der Aufwölbung sitzt je eine zweilagige Filigranblüte mit einem roten, facettierten Glas(?)stein im Zentrum, umgeben von einem Kranz grüner und roter, ebenfalls facettierter gefaßter Glassteine und einem Kranz Silberperlchen. Drei schmale verzierte Bänder aus Silberblech gehen wie Strahlen von der jeweiligen Mittelblüte aus . Die Strahlenenden sind in Randnähe des Blattes in die Filigranarbeit verklemmt. Eine Reihe von Ösen rechts und links der - hier sehr rund ausfallenden - Blattspitzen ist für die Befestigung der Schließe auf dem Tuch gedacht. Die beiden Schließenteile lassen sich mittels Öse und Haken ineinanderhängen.
Die Schließenteile stoßen mit den "Herzbacken" aneinander. Die Einhakstelle wird von einer dritten zweilagigen Filigranblüte verdeckt, die an das Schließenteil 2010/25.1 anmontiert und gelötet ist. Die Blüte gleicht in Machart und Aufbau den Mittelblüten der Schließenteile, ihr Mittelstein ist etwas größer und hat ein dunkleres Rot. 2010/25.1 ist unterseits mit einem großen Haken ausgestattet auf dem sich auch der Silberstempel befindet, 2010/25.2 mit einer Öse aus starkem Silberdraht.
Beide Teile haben keine Grundplatte, sondern einen filigran gearbeiteten, aufgewölbten Boden mit dem Umriß eines rundlichen Lindenblattes. Die Filigranauflage besteht aus stark aufgewölbten Voluten, in der Mitte der Aufwölbung sitzt je eine zweilagige Filigranblüte mit einem roten, facettierten Glas(?)stein im Zentrum, umgeben von einem Kranz grüner und roter, ebenfalls facettierter gefaßter Glassteine und einem Kranz Silberperlchen. Drei schmale verzierte Bänder aus Silberblech gehen wie Strahlen von der jeweiligen Mittelblüte aus . Die Strahlenenden sind in Randnähe des Blattes in die Filigranarbeit verklemmt. Eine Reihe von Ösen rechts und links der - hier sehr rund ausfallenden - Blattspitzen ist für die Befestigung der Schließe auf dem Tuch gedacht. Die beiden Schließenteile lassen sich mittels Öse und Haken ineinanderhängen.
Die Schließenteile stoßen mit den "Herzbacken" aneinander. Die Einhakstelle wird von einer dritten zweilagigen Filigranblüte verdeckt, die an das Schließenteil 2010/25.1 anmontiert und gelötet ist. Die Blüte gleicht in Machart und Aufbau den Mittelblüten der Schließenteile, ihr Mittelstein ist etwas größer und hat ein dunkleres Rot. 2010/25.1 ist unterseits mit einem großen Haken ausgestattet auf dem sich auch der Silberstempel befindet, 2010/25.2 mit einer Öse aus starkem Silberdraht.
BV036710321
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Schmuck zum Gwand. Ländliche Bijouteriewaren aus dem Bayerischen Nationalmuseum, München; Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus, Pforzheim; 11. Juni 2010 - 05. September 2010; Bayerisches Nationalmuseum, München; 19. November 2010 - 27. Februar 2011: Schmuck zum Gwand. Ländliche Bijouteriewaren aus dem Bayerischen Nationalmuseum, Pforzheim München 2010, S. 28 - 39, Abb. 4
Systematik
Schmuck - Schließe