Sammlung

Frauentrachtenhaube mit sehr breitem Tüllrüschenrand

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Hälfte 19. Jh.
Material
Oberstoff: Baumwolle, Leinwandbindung; Stickerei: Baumwolle, Flachstich, Stielstich, Weißstickerei, Lochstickerei; Rüsche: Baumwolle, Maschinentüll; Spitzenborte: Leinen, Klöppelspitze; Durchzugsbändchen: Leinen, Leinwandbindung
Maße
L. (max.) 24 cm, B. (max.) 38,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/553
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Schnittform: Haubenboden oben rund, unten gerade; daran angereiht angesetzt ein Kopf- und Seitenteil, das durchgehend geschnitten ist; daran angenäht ein breiter Rüschenrand
Verarbeitung: Die Haube ist ungefüttert. Die Säume des Oberstoffs sind doppelt eingeschlagen, dabei ist der hintere Saum als Tunnel gearbeitet, durch den zwei schmale Bändchen im Gegenzug geführt sind, die jeweils an der Seite austreten. Zwischen Haubenboden und Seitenteil ist ein Paspel mit Schnureinlage eingearbeitet. Mittig über dem Saum des Haubenbodens ist das Monogramm "A F" rot in Kreuzstich eingestickt.
Muster Stickerei: auf dem Haubenboden Blüten und Blumenranken, darum herum auf dem Seitenteil Blumenranken, wie ein halbes Wagenrad angeordnet; dazwischen vier kleine Punkte in Kreuzform als Streumuster; Muster Spitze: Blume mit zwei Blüten, darüber drei ovale Ringe
Dekoration: Der Oberstoff ist bis auf den vorderen Saum über die ganze Fläche verteilt bestickt. An den breiten Tüllrüschenrand ist eine Spitzenborte angenäht.

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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