Sammlung

Börse

Künstler/in: –
Entstehung: Italien
Datierung: um 1660/1680
Material: Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Futtermaterial: Pergament; Stickerei: Metall, Seide, Anlegetechnik, Sprengtechnik; Fransenborte: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Borte: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Quasten: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Kordel: Seide, Geflecht
Maße: H. 8 cm, B. 12,5 cm
Standort: Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer: 96/707
Bezug: –
Zugang: Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Form: kurzer, breiter Beutel, oben gerade, unten abgerundet; Durchzug am oberen Rand
Verarbeitung: Der Oberstoff ist quer zum Fadenlauf verarbeitet. Er wurde mit Leinengewebe unterlegt und dann bestickt. Ursprünglich war der Beutel mit Pergament gefüttert. Unterhalb des oberen Randes wurden zahlreiche Öffnungen eingeschnitten, durch die zwei Seidenkordeln mit Posamentenquasten an den Enden geführt sind.
Muster Stickerei: stilisierte Blumenranken in Silber
Dekoration: Identisches Stickereimuster auf Vorder- und Rückseite. Der obere Beutelrand ist mit schmaler Metallborte, der Außenrand mit Fransenborte besetzt.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 78, Kat.-Nr. 26