Sammlung

Geldstrumpf

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1775/1800
Material
Oberstoff: Seide, Sprangtechnik; Stickerei: Metall, Seide, Flachstich, Metallstickerei; Quaste: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Futter: Seide, Leinwandbindung
Maße
L. 50 cm, B. 12 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/713
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Form: länglicher Schlauch aus zwei symmetrischen Sprangteilen mit Umkehrstelle am unteren Rand, mit angearbeitetem rechteckigen Beutelteil und langem Tascheneingriff vorn
Verarbeitung: Die beiden Sprangteile sind seitlich mit Metallfaden in Festonstich zusammengenäht, ebenso ist der eingeschnittene Tascheneingriff mit Metallfaden in Festonstich umstochen. Das Beutelteil des Geldstrumpfs ist mit querlaufendem Seidengewebe mit Webkante am oberen Rand gefüttert. Oben ist der Sprangschlauch in einem Punkt zusammengezogen.
Muster Sprangarbeit: gemusterte Rauten in versetzten Längsreihen; Muster Stickerei: symmetrisch angeordnetes Blumenbouquet
Dekoration: Identisches Stickereimuster vorn und hinten jeweils auf dem Beutelteil. Oben ist der Geldstrumpf mit einer großen Posamentenquaste verziert, in die die Fäden der Sprangarbeit mitgefasst sind.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 130, Kat.-Nr. 59

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

Weitere Werke