Sammlung

Frauenhalbhandschuhe (Paar)

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1750/1780
Material
Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Ziernähte: Seide, Hexenstich, gedreht
Maße
L. (max.) 37,5 cm, B. (max.) 13 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/757.1-2
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Schnittform: langer Halbhandschuh, der sich zum oberen Rand hin durch einen eingesetzten Keil erweitert; eine Seitennaht; eingesetztes, unten offenes Daumenstück mit am Handschuhstück angeschnittenem Zwickel; wo sonst die Finger ansetzen, ist hier auf der Handschuhvorderseite eine dreieckige Klappe angenäht.
Verarbeitung: Der Oberstoff ist schräg zum Fadenlauf verarbeitet. Die Fingerklappe ist mit Seidentaft gefüttert. An der Seitennaht und den Rändern des Halbhandschuhs ist der Oberstoff nach innen eingeschlagen und mit Hexenstichen befestigt. Die Seitennaht ist ebenfalls mit Hexenstichen ausgeführt.
Dekoration: auf dem Handrücken drei schmale Ziernähte, die oben jeweils in drei gestickten Schlingen enden; auf der Handschuhunterseite ist ein langer, schmaler, geschwungener Durchbruch in den Obestoff eingearbeitet, dessen Ränder mit schmalem grünem Seidenbändchen besetzt sind und der mit gedrehten Hexenstichen gefüllt ist.

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Handschuh

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