Sammlung

Heiliger Nil Stolbenskij (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Russland
Datierung
Mitte 19. Jh.
Material
Holz, geschnitzt
Maße
Gesamt: H. 19,0 cm, B. 9,0 cm, T. 7,2 cm; Sockel: H. 1,5 cm, B. 9,0 cm, T. 7,2 cm
Standort
Altes Schloss Schleißheim
Inventarnummer
L 2013/136
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 2013, Freunde der Sammlung Gertrud Weinhold im Bayerischen Nationalmuseum e.V., München, Erworben 2013 im Heilbronner Kunsthandel

Traditioneller Figurentypus mit zweigeteiltem Bart; Stützpflöcke der Achselauflagen (Krücken) mit rundem Abschluss/Stößl, Dr. Marianne, 2013.08.26
Analav ohne Fransen. Füße nur als Dreiecksform im Kerbschnitt angedeutet. Rückseitig weist der Sitzpflock noch eine Vielzahl von ehemals weißen Tupfen Ø ca. 5 mm auf. Dieser rückwärtige Punktdekor ist sonst nicht nachgewiesen./Stößl, Dr. Marianne, 2013.08.26
Die größte hervorstechende, anderweitig nicht belegte Besonderheit ist ein auf den Oberschenkeln aufgeklappt liegendes Buch. Der Hl. Nil Stolbenskij ist - im Gegensatz zu seinem berühmten Namensvetter Nil Sorskij - nicht für irgendwelche literarische Tätigkeit oder als Gelehrter bzw. wissenschaftlich interessierter Geistlicher bekannt./Stößl, Dr. Marianne, 2013.08.26

BV019423779
Zum Objekt: Verbotene Bilder. Heiligenfiguren in Rußland (Forschungshefte, herausgegeben vom Bayerischen Nationalmuseum Bd. 17), Marianne Stößl (Hrsg.), München 2006, S. 169-195

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