Sammlung

Spickelbild unter Glas: Gute Hirtin

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland (?)
Datierung
Ende 18. Jh.
Material
Bild: Papier, Kupferstich, koloriert (manuell), Seide, broschiert, Leonische Spitze, Applikationsarbeit; Rahmung: Karton, Glasplatte, verklebt
Maße
H. 28,5 cm, B. 18,5 cm, T. 0,3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2016/25.2
Bezug
Zugang
Geschenk 2016, Privatbesitz

Gespickelter und kolorierter Kupferstich zwischen Glasplatte und Kartontafel eingeklebt. Dargestellt ist Maria als barock anmutende Guter Hirtin vor grünem Laubbaum auf einer Weide mit zwei Schafen und einem Hündchen stehend.
Maria in Ganzfigur steht dem Betrachter zugewandt, ihre Figur ist in ihren Konturen aus einem Druck ausgeschnitten und auf einen zweiten Kupferstich aufgeklebt worden, der einen in Grüntönen kolorierten Laubbaum zeigt; ein Rasenhügel mit Schafen ist ebenso aus einem Stich ausgeschnitten. Das lange geblümte Kleid ist aus broschiertem Gewebe ausgeschnitten und mit Spitze und Borte aus metallischen Fäden verziert. Die Gute Hirtin trägt einen grünen Hut auf hochgestecktem Haar und eine grüne Umhängetasche auf der linken Hüfte. In der Linken hält sie den Schäferstab, mit der Rechten weist sie himmelwärts. Im Baum sitzt links ein bunter Vogel.
Glasplatte und Rückwand sind umlaufend sorgfältig mit einem Streifen schwarzen Prägepapiers verklebt, paspeliert mit schmalem blaßroten Papierstreifen.

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