Sammlung

Schwarze Visierhaube

Künstler/in
Sammlung Maurer
Entstehung
Bayern
Datierung
2. Hälfte 18. Jh.
Material
Oberstoff (vorn): Seide, Samt; Oberstoff (hinten): Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt; Unterlegstoff: Wolle, Leinwandbindung; Einlage: Leinen, Leinwandbindung; Versteifung: Papier; Bändchen: Seide, Leinwandbindung; Haken und Öse: Metall
Maße
H. , B.
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1623.2
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Das Häubchen ist mit drei sehr langen und dünnen Schneppen über Stirn und Wangen gestaltet, während es die Ohren sowie den Hinterkopf freilässt. Vorn besteht es aus schwarzem Samt, am hinteren Rand ist es mit einem schwarzbraunen Seidenband besetzt, das mit rotem Woll- und an den Ecken zusätzlich mit Leinengewebe unterlegt ist. Das Häubchen ist mit Papier versteift und mit hellem Baumwollgewebe gefüttert, das mit Blumenranken in Schwarz, Lila und Rot bedruckt ist. Zum hinteren Rand hin ist das Häubchen durch parallele Vorstichlinien eingehalten und so dem Hinterkopf angepasst. An die beiden hinteren Ecken des Häubchens wurden schwarze Seidenbändchen genäht, die wohl ursprünglich gebunden und erst später zu Laschen gekürzt und mit einem Haken- und Ösenverschluss versehen wurden. Oberhalb der Ohren ist am Futter je eine Öse angenäht - wohl auch spätere Zutaten.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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