Sammlung

Schrank zur Walzenorgel mit zehn Walzen

Künstler/in
Hersteller des Uhrwerks: Heinrich Christian
Entstehung
Wien, Österreich
Datierung
um 1830
Material
Eichenholz (Korpus), Weichholz (Korpus), furniert; Mahagoniholz (Furnier), Birkenholz (Furnier), geschnitzt (Appliken), vergoldet (Appliken); Messing (Uhr-, Musikspielwerk), Stahl (Uhr-, Musikspielwerk), Email (Uhr-, Musikspielwerk)
Maße
H. 169,0 cm, B. 139,0 cm, T. 65,0 cm; H. 46,0 (Blasebalgkasten) 93,0 (Pfeifenkasten), L. 93,5 (Walzen), Dm. 16,0 (Walzen)
Standort
Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis
Inventarnummer
93/292.1
Bezug
Zugang
Öffentlich-rechtlicher Übertragungsvertrag 1993, Fürst Thurn und Taxis Kunstsammlungen, Regensburg

Walzenorgel mit insgesamt zehn Walzen. Soll aus Frankfurt stammen.
Kastenförmiger Korpus auf geschweiften Stollenfüßen mit zwei vorderen und je einer seitlichen Tür.
Zurückgesetzter, halbrunder Aufsatz mit mittlerer Uhr (Blatt signiert "Christian Heinrich in Wien") und durchbrochen geschnitzt und vergoldeter Amorettenfries, der mit rotem Stoff hinterlegt ist. Die Walze liegt im Kasten horizontal vor den hinteren Orgelpfeifen. Blasebalg mit schwerem Bleigewicht (Kurbel rechts). Walze nach links auswechselbar. Mechanismus in Messing. Über dem Automatenwerk eine verschließbare Klappe. Dahinter vier Schübe mit Bronzerosetten und Griffring. Die Vorder- und Seitentüren sind durchbrochen gearbeitet, vorne mit fächerförmigen Gitterwerk, seitlich mit Rundbogen. Jeweils hinterlegt mit rotem Stoff. Weitere Walzen (neun Stück) befinden sich noch im Kasten STE 9458 im Finsteren Gang, Südflügel. Darunter Werke von Tancredi und u.a. Duett aus der Schöpfung von Haydn. Blasebalgkasten 46 cm hoch, Pfeifenkasten 93 cm hoch. Mit Schlüssel.

BV012190176
Zum Objekt: Mus-Kat. Thurn und Taxis Museum Regensburg. Höfische Kunst und Kultur, Reinhold Baumstark (Hrsg.), München 1998, S. 192 f., Abb. S. 193, Kat.-Nr. 127

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