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Auferstehung und Himmelfahrt Christi, sog. Reidersche Tafel

Künstler/in
Entstehung
Rom oder Mailand
Datierung
um 400
Material
Elfenbein
Maße
H. 18,7 cm
Standort
Saal 9
Inventarnummer
MA 157
Zugang
Erwerbung mit der Sammlung Martin Joseph von Reider, Bamberg, 1860.
Epoche
Romanik

Beschreibung

Die Tafel ist unbestritten das qualitätvollste spätantike Elfenbeinrelief. Mit größter Virtuosität lotet der Künstler die Grenzen des technisch Möglichen aus: Obwohl die Tafel nur 6 bis 7 Millimeter stark ist, sind die Zweige des Ölbaums hinterschnitten und stehen frei vor dem hauchdünnen Grund. Zugleich liefert das Relief eine der frühesten Darstellungen des Ostergeschehens: Der Engel sitzt vor einem Grabbau in römischer Manier. Ebenso singulär ist die Szene, wie die Hand Gottes Christus in den Himmel zieht, zu seinen Füßen die vom Licht geblendeten Apostel. Das Relief ist nach dem Sammler benannt, der es im 19. Jahrhundert der Nachwelt bewahrt hat.

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