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Beschreibung

Die Bronze folgt in verkleinertem Format der antiken Marmorgruppe in den Uffizien, Florenz, die für ihre fesselnd-realistische Kampfdarstellung berühmt ist. Tatsächlich wird das antike griechische Pankration gezeigt, welches Ringen und Boxen verband. Die seit dem Zweiten Weltkrieg verschollene Bronze kehrte erst 2016 ins Bayerische Nationalmuseum zurück. 1939 war sie zur Dekoration des Prinz Carl Palais, dem Gästehaus der NS-Machthaber, ausgeliehen worden. Ihr erster Besitzer, der pfälzische Kurfürst, war mit Anna Maria Luisa de' Medici verheiratet. Diese Verbindung war Anlass wertvoller Geschenke des Florentiner Hofes, die später von Düsseldorf nach München gelangten und heute Höhepunkte der Sammlung europäischer Bildwerke des Barocks sind.