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Vesuv-Krippe

Künstler/in
Entstehung
Neapel
Datierung
2. Hälfte 18. Jh.
Material
Majolika, glasiert, bemalt, Holz, Werg
Maße
H. 30–40 cm (Figuren)
Standort
Saal 149
Inventarnummer
Krippenposition 106
Zugang
Geschenk des Kommerzienrats Max Schmederer 1901.

Beschreibung

Johann Wolfgang von Goethe beschrieb in seiner "Italienischen Reise" von 1787 auch die Aufstellung von Krippen in der Weihnachtszeit in Neapel. Dabei fiel ihm auf, dass große Krippen auf den Flachdächern von Häusern aufgebaut waren, um damit den Golf von Neapel mit dem Vesuv als topographische Elemente des Krippenhintergrundes in das heilige Geschehen zu integrieren. Diese Krippe simuliert eben jene Präsentation. Dabei kommen der Einhaltung der Perspektive und der Größenverhältnisse besondere Bedeutung zu. Damit das Krippenbild stimmig wirkt, wurde im Museum eine über 10 m tiefe Vitrine eingerichtet.

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