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Krippe aus dem Innsbrucker Regelhaus der Servitinnen

Künstler/in
Entstehung
Innsbruck
Datierung
um 1750
Material
Lindenholz, Wachs
Maße
H. 9–18 cm (Figuren)
Standort
Saal 137
Inventarnummer
Krippenposition 61
Zugang
Geschenk des Kommerzienrats Max Schmederer 1898.

Beschreibung

Krippen waren im 18. Jahrhundert öffentlich fast ausschließlich in Kirchen und Klöstern zu sehen. Die zu Armut verpflichteten Servitinnen kombinierten in ihrer Krippe die Erzählung der Weihnachtsgeschichte sowohl nach dem Evangelisten Lukas als auch nach Matthäus in einer Inszenierung, in der sie die Anbetung der Hirten und die Anbetung der Könige gegenüberstellten. Damit schufen sie ein Krippenbild, das den Betrachtern vermittelte, dass die Menschen aller sozialen Schichten im Glauben vereint sind. Dabei inszenierten die Servitinnen ihre Krippe durchaus originell. So betrachtet etwa einer der Hirten die Verkündigungsengel durch ein Fernrohr, und die Entourage eines Königs ist gekleidet wie französische Musketiere.

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