Highlights
Krippe mit Fantasiebild der Stadt Jerusalem
- Künstler/in
- Karl Sigmund Moser, Probst (Familie), Johann Pendl, Franz Xaver Pendl
- Entstehung
- Sterzing und Bozen
- Datierung
- zwischen 1785 und 1860
- Material
- Holz, bemalt
- Maße
- H. 12–15 cm (Figuren)
- Standort
- Saal 139
- Inventarnummer
- Krippenposition 77
- Zugang
- Geschenk des Kommerzienrats Max Schmederer 1898.
- Epoche
- 19. Jahrhundert
Beschreibung
Der Gerbermeister Karl Sigmund Moser schuf diese besonders prächtige Krippenarchitektur und stellte diese in einer Scheune seines Anwesens in Bozen öffentlich aus. In Reiseführern wurde sein Werk als eine der wichtigsten Attraktionen der Stadt aufgeführt. Ursprünglich waren die Gebäude beleuchtet, und der Brunnen führte Wasser. Moser besaß keine Baupläne für die beeindruckenden Architekturen im Miniaturformat, sondern ließ sich von einzelnen grafischen Blättern inspirieren. Möglicherweise hatte er auch einige der Palazzi oder Burgen auf seiner Gesellenwanderung selbst gesehen. Eines der Gebäude ist unverkennbar dem spätmittelalterlichen Rathaus von Brüssel nachempfunden.