Podiumsdiskussion

Wie erzählt man von der jüdischen Schule?

Was ist eine jüdische Schule? Welche Rolle spielte Bildung im Judentum? Und wie stellt man jüdische Schulgeschichte in einem Museum dar? Das Bayerische Schulmuseum Ichenhausen erneuert die Abteilung zur jüdischen Schulgeschichte. Um ein neues, innovatives Konzept der musealen Präsentation zu entwickeln, bedarf es Antworten auf diese und weitere spannende Fragen. Gemeinsam mit der ehemaligen Synagoge und dem jüdischen Friedhof verleiht die Museumsabteilung Ichenhausen als Erinnerungsort an jüdisches Leben in Bayern ein einzigartiges Gepräge.

Eine Runde von Wissenschaftlern aus jüdischen Museen, dem universitären und dem Bildungsbereich spricht über Ziele, Chancen und Möglichkeiten der Realisierung. Es diskutieren u. a. Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. Ludwig Spaenle MdL, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Prof. Dr. Klaus Wolf von der Universität Augsburg und Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Ehemalige Synagoge Ichenhausen, Susanne Reif, Regierung von Schwaben, Bereich Schule, und Dr. Frank Matthias Kammel, Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums.

Ort: Ehemalige Synagoge Ichenhausen - Haus der Begegnung, Vordere Ostergasse 3, 89335 Ichenhausen

Der Eintritt ist frei – Beteiligung an der Diskussion erwünscht.